Bundesregierung reist klimaneutral dank UPMs Sichuan Haushaltsbiogas-PoA

München/Peking, 22.06.2016 | Kurzmeldung

UPMs hoch angesehenes Sichuan Rural Poor-Household Biogas PoA (CDM PoA 2898, GS 1239), ist eines von lediglich fünf Klimaschutzprojekten, die von der deutschen Bundesregierung kürzlich ausgewählt wurden, um die negative Klimaauswirkung notwendiger Geschäfsreisen ihrer Mitarbeiter im Jahr 2014 auszugleichen.

Die Maßnahme zur Kompensation von Treibhausgasemissionen erstreckt sich auf die gegenwärtige Legislaturperiode (2014-2017) und bezieht sich auf Emissionen durch Pkw-Fahrten und Flugreisen. Bahnfahrten müssen nicht kompensiert werden, weil der Bund für den Personennah- und Fernverkehr „Grüne Fahrkarten“ erwirbt. Der Strombedarf für diese Fahrten wird vollständig aus erneuerbaren Energien gedeckt – diese Dienstreisen sind also bereits klimaneutral.

Die errechneten Treibhausgasemissionen aus den Dienstreisen der Bundesregierung werden kompensiert, indem Zertifikate aus hochwertigen Klimaschutzprojekten nach dem CDM erworben und gelöscht werden. Der CDM ist einer der drei vom Kyoto-Protokoll vorgesehenen flexiblen Mechanismen zur Reduktion von THG-Emissionen und zählt zu den projektbezogenen Mechanismen. Mit dem Erwerb von Zertifikaten aus diesem bewährten Klimaschutzinstrument wird zugleich der Reformprozess im CDM gefördert.

Über die UN-Regeln zum CDM hinaus achten wir auf die Einhaltung zusätzlicher Kriterien, um die Hochwertigkeit der Projekte sicherzustellen. So sollten die Klimaschutzprojekte in ihrer Wirkung über eine reine Reduktion von CO2 hinausgehen und einen nachweisbaren Zusatznutzen für die Bewohner der Projektländer erbringen. Als Zusatznutzen gilt z.B. die Weiterbildung von lokalen Arbeitnehmern, die Unterstützung von lokalen Versorgungseinrichtungen, der Schutz von Umwelt und natürlichen Ressourcen, die ländliche Elektrifizierung, die Stärkung von Arbeitsplätzen vor Ort oder der Gesundheitsschutz.

Weitere Kriterien bei der Beschaffung erstklassiger CDM Projekte beziehen sich auf
• eine zusätzliche Zertifizierung nach dem Gold Standard,
• eine Einbettung in die Klimaschutzpolitiken des Gastgeberlandes und
• die Förderung kleiner programmatischer Projekte, nach Möglichkeit aus den am wenigsten entwickelten Ländern.

“UPM ist stolz darauf, die Bundesregierung mit Gold Standard CERs aus unserem besten Klimaschutzprogramm beliefern zu dürfen. Als ein führender CDM-Projektentwickler wissen wir die ambitionierte Carbon-Offset-Initiative der Bundesregierung sehr zu schätzen, denn sie ist eine lang erwartete und bedeutsame Unterstützung für die angeschlagenen Märkte für CDM-Zertifikate, die hoffentlich viele weitere Institutionen des öffentlichen und privaten Sektors dazu bewegen wird, diesem prominenten Beispiel zu folgen”, sagt UPMs Geschäftsführer Martin Dilger.

Für weitere Informationen über das Kompensationsprogramm für Dienstreisen der deutschen Bundesregierung besuchen Sie bitte die Website der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) am Umweltbundesamt.

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